Schlüssel beeinflusst die Entwicklung des minimalistischen Innendesigns

Das Bauhaus betonte die Idee, dass Design einfach und funktional sein müsse. Überflüssige Dekorationen wurden als hinderlich betrachtet, während klare geometrische Formen und ausgewogene Proportionen den Vorrang hatten. Dieses Prinzip führte zu Innenräumen, die nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch zweckmäßig waren. Möbelstücke wurden hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit entworfen, wobei die Materialien oft auf natürliche und langlebige Stoffe reduziert wurden. Die Bauhaus-Bewegung war damit ein Vorreiter für minimalistisches Design, das auf der Idee basiert, dass weniger mehr ist und dass Raumgestaltung zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen sollte.

Japanische Ästhetik und Zen-Philosophie

Wabi-Sabi, die japanische Philosophie der Wertschätzung des Einfachen, Unvollkommenen und Vergänglichen, beeinflusst das minimalistische Innendesign durch die bewusste Integration natürlicher Materialien und unregelmäßiger Formen. Dieses Konzept widersetzt sich perfekter Symmetrie und sucht stattdessen die Schönheit in der Authentizität und der natürlichen Alterung von Materialien wie Holz, Stein oder Leinen. Durch diese Herangehensweise entsteht ein Design, das sowohl puristisch als auch organisch wirkt, was den minimalistischen Raum lebendiger und sinnlicher macht. So verbindet sich die minimalistische Ästhetik mit einer tiefen Wertschätzung der Natur und Zeitlichkeit.
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